Sollten Sie zu den glücklichen Leuten gehören, die am 8. Dezember das Kennedy Space Center besuchen, könnte ein lang gehegter Traum in Erfüllung gehen: Ein echter Raketenstart!
Für die meisten von uns sicher ein einzigartiges Erlebnis! Das Aussichtsplateau beim Kennedy Space Center Visitor Complex ist nur ein paar Kilometer von der Abschussrampe der Cape Canaveral Air Force Station entfernt. Sie können also hautnah miterleben, wie die Erde unter der Startrampe zu beben beginnt, sich das Feuer unter der Rakete direkt vor dem Lift-Off entzündet und diese nur wenige Sekunden später mit lautem Getöse die Erde verlässt.
Selbst nachdem der SpaceX Falcon 9 CRS-13 um 13.20 Uhr Ortszeit den Boden verlassen hat und Richtung All saust, werden die Raketenantriebe noch so laut dröhnen, dass Sie als Zurückgebliebener die Vibrationen noch eine ganze Weile spüren können.
Das sollten Sie also auf keinen Fall verpassen!
Schauen Sie einfach regelmäßig in den Kennedy Space Center Event Calendar unter "Rocket Launches", um zu sehen, wann der nächste Raketenstart stattfindet.
Es IST Rocket Science!
Spätestens seit der Mondlandung 1969, wird die Raumfahrt allgemein in unserer modernen Welt als relativ normal betrachtet. Während wohl der ein oder andere Verschwörungstheoretiker nicht so sicher ist, ob die Mondlandung tatsächlich stattgefunden hat, können sich die meisten darauf einigen, dass zumindest schon einige unbemannte Missionen ins All stattgefunden haben. Zu diesen gehört auch der Raketenstart von der Cape Canaveral Air Force Station am 4. Dezember mit einem Gütertransport zur International Space Station.
Der Grundstein für die Raumfahrt legte der Wissenschaftler Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski bereits um 1900. Danach ging die technische Entwicklung stetig weiter und Robert Goddard entwickelte bereits in den 20er Jahren die ersten Flüssigkeitsraketen, die bis zum heutigen Tag eingesetzt werden.
Die eigentliche Raumfahrt begann mit Sputnik 1, dem ersten künstlichen Erdsatellit der 1957 ins All startete. Die Hündin Laika machte sich kurz darauf als erstes Lebewesen auf die Reise und der russische Astronaut Juri Gagarin wagte sich 1961 als erster Mensch ins Weltall.
Seitdem haben nicht nur verschiedene Nationen Raumstationen in den Orbit, sondern auch Missionen wie Voyager, Cassini und Venera auf den Weg gebracht. Durch diese haben wir nicht nur umwerfendes Bildmaterial, sondern auch neue Daten und Erkenntnisse über die Planeten in unserem Sonnensystem gewonnen.
Wer weiß, vielleicht ist tatsächlich bald auch eine bemannte Mission zum Mars möglich.
Mission zur ISS
Diesmal geht die Reise mal wieder zur International Space Station. Es ist der 13. unbemannte von NASA und Partnern durchgeführte Flug, der Nachschub zur ISS liefert.
Nachdem 1998 der erste Bauteil von einer russischen Rakete ins All befördert wurde, war der „bewohnbare Satellit“ ganze zwei Jahre später auch schon bezugsfertig. Seit November 2000 wird die ISS bis zum heutigen Tag durchgehend von Astronauten bewohnt. Komplett fertiggestellt wurde sie allerdings erst 2011.
Sie ist mit Wissenschaftslabors aus den USA, Japan, Russland und Europa ausgestattet und ermöglicht es internationalen Teams von Wissenschaftlern, Forschung zu betreiben die auf der Erde so nicht möglich wäre. In erster Linie geht es dabei darum, mehr über das Leben und Arbeiten im All herauszufinden. Wissenschaftler hoffen, dass sich mithilfe der gewonnenen Daten und Erkenntnisse die Menschheit bald noch weiter in den Weltraum vorwagen kann.
Die ISS ist etwa 108 mal 88 Meter groß und ca. 354 Kilometer von der Erde entfernt. Dadurch ist sie für uns sogar mit dem bloßen Auge sichtbar und es gibt viele Websites, auf denen man sich über die derzeitige Position der ISS informieren kann, um vielleicht mal einen Blick zu erhaschen. Im Gegenzug dazu, hat der einmalige Ausblick von der International Space Station auf unseren wunderschönen Planeten schon einige Astronauten zu Tränen gerührt.
Ihre Tickets für das Kennedy Space Center können Sie hier buchen.
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